Gratulation Ueli – willkommen Anian!

Seit der Ausgabe vom Freitag, 5. April 2024, zeichnet Anian Liebrand neu als Chefredaktor der «Schweizerzeit» verantwortlich. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und damit verbundenen Verantwortung!

Der langjährige Chefredaktor und Verlagsleiter Dr. Ulrich Schlüer kündigt die bei der «Schweizerzeit» eintretenden Veränderungen wie folgt an: «Die Verlagsleitung liegt noch bis zur ordentlichen Generalversammlung der Schweizerzeit-Aktionäre im kommenden Spätsommer in meinen Händen. An dieser Generalversammlung wird der Verwaltungsrat den Aktionären beantragen, auch die Leitung des Verlags auf Anian Liebrand zu übertragen.»

Kantonsrat und Rechtsanwalt Hermann Lei, Verwaltungsratspräsident des «Schweizerzeit»-Verlags, würdigt das langjährige Wirken von Ulrich Schlüer und zeigt sich gleichzeitig für die Zukunft optimistisch:

Als Verwaltungsratspräsident der Schweizerzeit gratuliere ich Ueli Schlüer und der Schweizerzeit zum 45-jährigen Bestehen.

Als unerschrockener Frontkämpfer hat Ueli die Schweizerzeit auch in schwierigen Zeiten geführt, sie geleitet, geformt und geprägt. Ueli war allgegenwärtig. In den Medien wurde er oft negativ dargestellt, als sturer Charakter, als eine Art Kampfhund in Blochers Diensten. Als ich jedoch – als Kolumnenschreiber für die Schweizerzeit – Ueli persönlich kennenlernte, veränderte sich dieses Bild: Ueli war freundlich, intelligent, humorvoll, faktenkundig und gut vorbereitet bei allem, was er anpackte.

Auf Augenhöhe

Als ich später in den Verwaltungsrat eintrat, den ich seit 2021 präsidiere, hatte Ueli keine Probleme damit, die Aufgabenbereiche zu wechseln: Vorher war er mein Chef gewesen, jetzt war ich seiner. Ich fühlte mich geehrt, auf Augenhöhe mit dem legendären Ueli Schlüer zu sein, und dafür bin ich dankbar. Ueli ist immer präsent, immer einsatzbereit, hat stets gute Ideen und ist von morgens bis abends im Einsatz.

Hartnäckig

Ueli ist wenn nötig aber auch durchsetzungsfähig. Bei finanziellen oder personellen Problemen, welche auch die Schweizerzeit gelegentlich beschäftigen, kann er zwischen Hartnäckigkeit und Sturheit sehr gut unterscheiden. Unerschütterlich setzt er sich für seine Ansichten und Überzeugungen ein. Politisch und persönlich ist er seit 45 Jahren derselbe geblieben. Nur seine Haare sind etwas weniger geworden.

Nachfolge

Ueli war alles: Chefredakteur, Geschäftsführer, Organisator, Kampagnenführer, Redner. Einen zweiten Ueli als Nachfolger zu finden, ist unmöglich. Dennoch bin ich froh, dass wir jemanden gefunden haben, dem wir das Schicksal der Schweizerzeit bedenkenlos anvertrauen können. Anian Liebrand wird nun die Geschicke des Verlags leiten. Er kennt den «Laden», er weiss, was ihn erwartet.

Wir haben in ihm einen würdigen Nachfolger gefunden – herzlich willkommen Anian!

Hermann Lei

Würdigung durch Hermann Lei als PDF-Dokument herunterladen

Anian Liebrand
Anian Liebrand
Geboren 1989 in Fribourg. Aufgewachsen in Beromünster LU. Nach Abschluss der kaufmännischen Berufsmatura diverse praxisnahe Weiterbildungen, u.a. im Marketing. Von 2014 bis 2016 Präsident der Jungen SVP Schweiz. Heute in verschiedenen Funktionen für unterschiedliche Parteien und Organisation tätig. 2020 Gründung der Politagentur.ch GmbH als deren Geschäftsführer.

Weitere Texte

Ähnliche Beiträge

Werbungspot_img

Neuste Beiträge

Mieter in linker Geiselhaft

Am 24. November haben an der Urne auch die beiden vom Hauseigentümerverband (HEV) angestossenen Mietrechts-Vorlagen Schiffbruch erlitten. Einerseits wollte man missbräuchlichen Untermieten einen Riegel schieben, anderseits klare Voraussetzungen für die Anmeldung von Eigenbedarf schaffen.

Der verdrängte Elefant im Raum

Die Vorlage für einen Ausbau wichtiger Nationalstrassen-Projekte wurde am 24. November von der Stimmbevölkerung bachab geschickt. Das Verdikt gibt in mehrfacher Hinsicht zu denken: Ist der staubedingte Leidensdruck für Herr und Frau Schweizer noch immer zu gering?

Social Media: Europaweite Zensurwelle im Anmarsch!

Mit dem «Digital Services Act» will die EU die sozialen Medien stärker regulieren – auch die Schweiz will mitziehen. Es droht eine riesige Zensurwelle, welche die Meinungsäusserungsfreiheit erschüttert.

Schlagwörter

Newsletter abonnieren