WEF – ein Kriegstreiber-Forum?

Vom 16. bis am 20. Januar hat das Weltwirtschaftsforum (WEF) wieder in Davos getagt. Dieses Jahr auf der Agenda: Forderungen zur Errichtung einer globalen Klimaplanwirtschaft nach der Umwälzung der Gesellschaft, und – als Schwerpunkt – offensive Kriegstreiber-Rhetorik.

«Schlusspunkt»-Kolumne von Anian Liebrand, erschienen in der «Schweizerzeit» am 27. Januar 2023

Ich muss zugeben: Seit ich mich politisch interessiere, habe ich mich über lange Zeit instinktiv mit dem WEF solidarisiert. Da treffen sich bei uns in der Schweiz einmal im Jahr hochkarätige Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik. Welche Ehre und was für ein Imagegewinn es doch ist, dass die neutrale Schweiz für eine derart hochrenommierte Veranstaltung ausgewählt wurde! Entstanden aus privater Initiative, schafft das WEF zudem bedeutende Wertschöpfung für die ganze Gastgeberregion und darüber hinaus. «Dazu müssen wir Sorge tragen», dachte ich mir immer. Dagegen protestiert haben sowieso nur Linke und Linksradikale – und was diese Kreise schlecht finden, halten wir Rechtsbürgerliche ja ohnehin meist für gut …

Mittlerweile habe ich meine Meinung geändert. Spätestens seit «Corona» ist mir klar: Das WEF ist nicht der harmlose Debattier-Club, als der er noch heute von vielen Bürgerlichen angesehen wird. Das WEF skizzierte schon immer «Visionen» und Vorstellungen, wie sich die Welt zu verändern habe. Dass WEF-Gründer Klaus Schwab und sein Netzwerk aber eine radikale Agenda verfolgen und seit Jahren ihren Einfluss (z.B. mit dem «Young Global Leaders»-Programm) ausbauen, blieb oberflächlich Interessierten über lange Zeit verborgen.

In seinem Buch «Covid-19: The Great Reset» (brisanterweise bereits im Juli 2020 erschienen) liess Schwab die Katze endgültig aus dem Sack und offenbarte, was er mit der Welt vorhat. Umrahmt mit hehrem Orwell-Neusprech, befeuert Klaus Schwab eine Endzeitstimmung, die eine umfassende Umwälzung der Welt, wie wir sie heute kennen, unausweichlich mache. Wer gelernt hat, zwischen den Zeilen zu lesen, erkennt die Absichten glasklar: Geplant ist die Abschaffung der Souveränität der Völker mit ihren Nationalstaaten – hin zum stromlinienförmigen Einheitsmenschen in einer Einheitswelt (Stichwort: «Transhumanismus»). Und wer meint, das sei doch alles eine Verschwörungstheorie, dem empfehle ich, Schwabs Buch einfach mal selber zu lesen.

Nein, das WEF steht nicht für die Werte der Schweiz – es steht für exakt das Gegenteil.

Bild-Quelle: weforum.org

Anian Liebrand
Anian Liebrand
Geboren 1989 in Fribourg. Aufgewachsen in Beromünster LU. Nach Abschluss der kaufmännischen Berufsmatura diverse praxisnahe Weiterbildungen, u.a. im Marketing. Von 2014 bis 2016 Präsident der Jungen SVP Schweiz. Heute in verschiedenen Funktionen für unterschiedliche Parteien und Organisation tätig. 2020 Gründung der Politagentur.ch GmbH als deren Geschäftsführer.

Weitere Texte

Ähnliche Beiträge

Werbungspot_img

Neuste Beiträge

Neue Volksinitiative: Soll die National­bank Bitcoin kaufen?

Eine neue Volksinitiative fordert Bitcoin statt Euro und Dollar als Währungsreserve. Wer dahintersteht und was davon zu halten ist.

Ende der Bereicherung

Jahrzehntelange Masseneinwanderung hat das Gesicht Europas – vor allem Westeuropas – fundamental verändert. Gekommen sind bekanntlich längst nicht nur sogenannte «Fachkräfte», sondern auch Integrationsverweigerer, Terroristen und massenhaft Gesellen, die auf europäische Werte spucken und ihre Einwanderung als Akt der «Landnahme» sehen.

Morgendämmerung

Es dämmert in Europa und der Welt. Der Hauch der Veränderung liegt in der Luft – Historisches geschieht oder steht kurz bevor.

Schlagwörter

Newsletter abonnieren