Vor 9 Jahren: Anlässlich unseres Info8.ch-Kongresses «Der Euro am Abgrund?» vom 12. Januar 2013 in Luzern durfte ich ein Interview mit dem bekannten, anfangs 2014 leider verstorbenen Ökonomen Prof. Dr. Wilhelm Hankel führen. Der Euro-Kritiker der ersten Stunde outet sich als bekennender Schweiz-Fan.
Wilhelm Hankel zeigt sich überzeugt, dass sich etliche EU-Staaten am dezentralen Staatsaufbau der Schweiz orientieren sollen, um ihre Wirtschaftskraft und ihre Souveränität wieder herzustellen. Schweizer Erfolgsrezepte wie das Subsidiaritätsprinzip, Steuerwettbewerb und die direkte Demokratie bekämen auch Deutschland gut.
Eine entscheidende Stärke der Schweiz sei es, eine eigene Währung, sprich keinen Euro zu haben. Ohne Euro stünde Deutschland glänzend da, so Hankel. Darum brauche das Land die D-Mark wieder. Was er über die Schweiz sonst denkt und wie er den Euro retten will – das erfahren Sie in diesem Interview!
Es war für mich eine beispiellose Ehre, mit dieser beeindruckenden Persönlichkeit ein Interview führen zu dürfen.
Natürlich war auch sein Vortrag, den er im Januar 2013 in Luzern gehalten hat, sehenswert. Die Euro-Verschuldungskrise hat sich seither bekanntlich nicht entschärft…