Internationale Grossanlässe werden zunehmend zur Bühne okkulter, woker und blasphemischer Botschaften. Was früher noch subtiler platziert wurde, ist spätestens seit der diesjährigen Ausgabe des Eurovision Songcontests (ESC) und den Olympischen Sommerspielen von Paris für alle erkennbar. Die auf der Hand liegende Frage lautet: Was soll das Ganze?
«BRISANT»-Kolumne von Anian Liebrand, erschienen auf «schweizerzeit.ch» am 9. August 2024
Verhöhnung Christi durch Nemo
Malmö im Mai 2024: Der Schweizer Sänger Nemo, der zuvor mit seinem «Outing» als «non-binäre» Person Schlagzeilen machte, gewinnt den ESC. Als die Publikumsergebnisse bekannt gegeben wurden, setzte ihm die irische Sängerin «Bambie Thug» – in Verhöhnung von Jesus Christus – eine Dornenkrone auf. Nemo behielt die Dornenkrone für den Rest des Abends auf. Millionen schauten zu und wurden Zeugen, wie der Schweizer Vertreter das Leiden Christi öffentlich ins Lächerliche zog.
Zuvor irritierte Bambie Thug die Weltöffentlichkeit mit einer düster-verstörenden Show. Die sich ebenfalls als non-binär bezeichnende Sängerin trat für das einst so katholische Irland am ESC an – und nutzte ihren Auftritt, um offen satanistische und okkulte Botschaften zu verbreiten. Sie räkelte sich mit einem als Teufel verkleideten Mann und gab später zu Protokoll, dass sie mit ihrem «Gesang» das Publikum (mit Hexensprüchen) verflucht habe. Zum Abschluss ihres Auftritts wurde auf der Bühne der Spruch «Krönt die Hexe» (crown the witch) eingeblendet.
Satanismus und Woke-Propaganda
Satanismus ist in der Musik-Industrie im Grunde nichts Neues. Immer wieder lassen sich in Liedtexten und Musik-Videos bekannter Künstler Bezüge zu Okkultem und zu Satanismus erkennen. Auch beim ESC kamen satanistische Anspielungen schon vor, beispielsweise beim Auftritt von Popstar Madonna 2019 in Tel Aviv. Für geübte Augen war die Symbolik schon früher klar zu erkennen – im Gegensatz zum Auftritt von Bambie Thug gaben sich die Macher aber in den vergangenen Jahren grössere Mühe, die Propaganda subtiler zu verpacken.
Weitere «Highlights» des ESC 2024 von Malmö: Lasziv und anzüglich herumtollende Transvestiten, homo-erotische und sexuelle Anspielungen in den meisten Länderbeiträgen. Auch heuer wieder bestätigte sich, was vor Jahren Einzug hielt: Der ESC ist der Propaganda-Anlass der Woke- und Transgender-Ideologie schlechthin. Die löblichen Ausnahmen: Einige Staaten Osteuropas, bei denen man merkt, dass sie bei den Sängern, die ihre Länder vertreten, Wert auf Ästhetik, Schönheit und kulturelle Identität legen. Da die Hälfte der Punktzahl allerdings von (nicht näher bekannten) Jurys vergeben werden, dürfte die Chance relativ gering sein, dass solche Aussenseiter, die nicht im Trans-Mainstream mitschwimmen, mittelfristig etwas reissen werden. Dies ganz im Gegensatz zu Nemo, der bestens ins Konzept des ESC passte…
In den 1950er-Jahren wurde der ESC ins Leben gerufen, um die europäischen Staaten nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs einander wieder näherzubringen. Kulturelle Vielfalt und die Musik standen lange Zeit im Vordergrund. Deutsche Sänger sangen auf Deutsch, Griechinnen auf Griechisch und Dänen auf Dänisch. Doch was einst ein ehrwürdiger musikalischer Wettstreit europäischer Nationen war, ist in den letzten Jahren zunehmend zu einem dekadent-frivolen Spektakel verkommen. Besonders abstossend: In diesem Umfeld, das geradezu penetrant und unaufhörlich von Liebe und Toleranz spricht, wurde dieses Jahr die israelische Künstlerin Eden Golan gemobbt und ausgegrenzt. Was für eine Doppelmoral!
Blasphemie an Olympia
Skandalöse Propaganda auch an den Olympischen Spielen, die diesen Sommer unter beträchtlichen Sicherheitsvorkehrungen in Paris stattfinden. In der Eröffnungszeremonie wurde das von Leonardo da Vinci dargestellte letzte Abendmahl Christi auf übelste Weise verspottet und verhöhnt. Die Apostel wurden von sog. «Dragqueens» verkörpert sowie einem Transgender-Model und einem fast nackten Sänger. Die Entrüstung unter gläubigen Christen war – zurecht! – riesig. Wieso in aller Welt muss an einem grossen Sport-Event, der sich einst auf die Fahne geschrieben hat, völkerverbindend zu wirken, der christliche Glaube auf derart primitive Weise in den Dreck gezogen werden? Und wieso wird immer nur auf das Christentum gezielt, während sich die verantwortlichen, ach so mutigen «Künstler» offenbar nie getrauen, den Islam zu thematisieren?
Grossanlässe mit internationaler Ausstrahlung, die an den Fernseh-Geräten von Millionen von Menschen mitverfolgt werden, werden offensichtlich gezielt als Bühne genutzt, um Woke-Propaganda, Blasphemie und okkulte Inhalte zu verbreiten.
Die entscheidende Frage lautet, warum das so systematisch getan wird. Was steckt dahinter und wer hat ein Interesse daran?
Was steckt dahinter?
Sicher ist: Es wird nicht mit offenen Karten gespielt. Nie wurde bisher zugegeben, dass man in diesem Rahmen die Absicht verfolge, dem Satanismus zu huldigen oder das Christentum zu verhöhnen. Man versteckt sich hinter Floskeln wie dem Recht auf Kunstfreiheit, das man in Anspruch nehme. Doch was steckt wirklich dahinter – und wie konnte es dazu kommen, dass irgend welche fragwürdigen Show-Elemente eine derart grosse Bedeutung erhalten haben und vom Sport oder der Musik ablenken?
Mich interessiert, was Sie davon halten. Bitte schreiben Sie uns Ihre Meinung in die Kommentare.