Die LGBT-Lobby (Lobby nichtheterosexueller Aktivisten) hat den Monat Juni vor einiger Zeit zum «Pride Month» erklärt. Was damit begann, mehr Sichtbarkeit und Stolz («Pride») für Minderheitenrechte zu schaffen, artete in den letzten Jahren zu regelrechten Propaganda-Orgien aus. Zahllose Konzerne, Promis und solche, die gerne mit dem Strom schwimmen, sprangen auf die Welle auf und färbten ihre Logos und Online-Profilbilder mit dem Regenbogen – dem gekaperten Symbol der LGBT-Bewegung – ein.
«Schlusspunkt»-Kolumne von Anian Liebrand, erschienen in der «Schweizerzeit» am 7. Juni 2024
Nun ist es wieder so weit: der Juni hat begonnen – und die Regenbogen-Armada zieht erneut in die Schlacht. Selbst, wer sich nicht gross für Politik interessiert und abends bloss gemütlich zuhause fernsehen möchte, kommt nicht darum herum – klärt doch die Swisscom, wie schon im letzten Jahr, all ihre Fernsehkonsumenten in der Menüansicht auf übergriffige Weise auf, dass nun wieder der wunderbare «Pride Month» stattfinde. Selbst politische Behörden reihen sich ein: vor etlichen Rats- und Gemeindehäusern weht wieder die Regenbogen-Flagge.
Warum das Ganze Relevanz hat? Es geht hier nicht um Liebe, Toleranz und Friede, Freude, Eierkuchen. Dahinter steckt ein Kulturkampf, der die binäre gesellschaftliche Ordnung – auf christlichem Fundament, basierend auf dem sich ergänzenden Miteinander von Frau und Mann – grundlegend umwälzen will. Es geht um ein radikales politisches Programm, das allen das Recht auf alles gewähren will – so das Recht auf Kinder mit der Ehe für alle sowie dem Zugang zu Leihmutterschaft und Eizellenspenden für Homo-Paare. Alle möglichen sexuellen Fetische sind zu akzeptieren, jeder und jede soll das Geschlecht jederzeit aufgrund von Gefühlslagen frei wählen dürfen.
Umso erfrischender, dass diesem LGBTund Genderkult nun Gegenwehr erwächst. Patriotische Kreise im deutschsprachigen Raum feiern – quasi als Gegenstück zur Regenbogen-Propaganda – den Juni heuer in den sozialen Medien mit dem «Hashtag» #stolzmonat. Sie färben ihre Profilbilder statt mit dem Regenbogen mit ihren Landesfarben ein und bekennen ihren Stolz. Den Stolz auf die Heimat, auf die Tradition, auf die eigene Identität.
Der «Stolzmonat»: Eine glatte Sache, der ich mich gerne anschliesse. Ich ermutige hiermit die online-affinen Schweizerzeit-Leser: Machen Sie doch auch mit! Wer weitere Infos wünscht, kann mich gerne kontaktieren.